Marburg, mein Heimat- und Studienort ist eigentlich ein friedliches Städtchen. Im vergangenen Jahr kam es allerdings zu einer Kapitalstraftat, über die die FAZ nun berichtet. Eine Studentin soll die neue Freundin ihres früheren Partners erstochen haben.
“Eine 27 Jahre alte Studentin hat gestanden, die neue Freundin ihres ehemaligen Lebensgefährten erstochen zu haben. Die Frau steht seit Montag vor dem Landgericht Marburg, weil sie ihr Opfer vor der Wohnung des ehemaligen Freundes mit 30 Messerstichen getötet haben soll.
Zu der Bluttat kam es laut Anklage im vergangenen März in Marburg. Nach dem Eingreifen des Hausmeisters, der ihr das Messer aus der Hand schlug, soll die Angeklagte ein zweites Messer gezogen und weiter auf die schon am Boden liegende 29 Jahre alte Frau eingestochen haben.
Der Prozess begann mit Verzögerung, weil die Anwältin der Eltern des Opfers einen Befangenheitsantrag gegen einen Gutachter stellte.”
(Quelle: www.faz.de)
Die Eltern der getöteten Frau hatten den Gutachter wegen Besorgnis der Befangenheit abgelehnt. Er soll belastende Zeugenaussagen nicht gewürdigt haben und zudem die Tat der jungen Frau als Affekttat gewertet haben. Das Gericht hat den Befangenheitsantrag abgelehnt. Die Verhandlung über die Kapitalstraftat findet vor der Schwurgerichtskammer des Marburger Landgerichts statt.
Friedlich?? Vor 6 Wochen: http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/marburg-toedlicher-streit-um-einstecktuch-13208393.html
Naja. Eigentlich.