Warum bin ich Strafverteidigerin geworden?

Das ist eine der klassischen Fragen, die mir auf fast jeder Party gestellt wird.

Portrait der Rechtsanwältin Alexandra Braun aus HamburgIch mochte als Kind schon Anwaltsserien wie „Matlock“. Die Vorstellung, vor Gericht zu stehen und eine Anklage mit Worten zu zerpflücken, fand ich reizvoll.

Ich sah mich selbst nie als Angestellte in einer Großkanzlei oder in einem kleinen Büro bei der Staatsanwaltschaft, sondern als selbständige Rechtsanwältin. Im Studium und Referendariat habe ich dann entsprechende Schwerpunkte gesetzt und einige Praktika bei Strafverteidigern gemacht. Ich mochte es, mit unterschiedlichen Menschen zu reden, mir Verteidigungsstrategien zu überlegen und den Mandanten Zuversicht zu vermitteln.

Mein Ausbilder war ein alter Hase und von ihm habe ich gelernt, dass man neben Rechtskenntnissen auch andere Eigenschaften braucht, um eine gute Strafverteidigerin zu werden: Empathie, Gelassenheit, Mut, Humor und vieles mehr. All das habe ich; und daher bin ich aus voller Überzeugung seit meiner Zulassung im Jahr 2007 Strafverteidigerin. Seit 2015 bin ich zudem auch Fachanwältin für Strafrecht.

Sollten Sie ein Problem in einem anderen Rechtsgebiet haben, so kann ich in aller Regel einen erfahrenen Kollegen aus meinem Netzwerk empfehlen.